Am 25. November gehen wir auf die Strasse gegen patriarchale Gewalt. Am 22. November hat der Bundesrat auf Antrag von Karin Keller-Sutter beschlossen, 2025 sämtliche Gelder für Kampanien zur Prävention von häuslicher, sexueller und geschlechterbezogener Gewalt zu streichen.
«Feminizide sind Staatsmord». Wie oft wurde uns vorgeworfen, dass wir übertreiben? Obwohl mehrere Feminizide in den letzten zwei Jahren mit Waffen verübt worden sind, die vom Schweizer Staat an Polizisten ausgegeben wurden und mindestens einem Fall trotz klarer Alarmsignale nicht eingezogen worden sind. Obwohl die Schweiz die Istanbul-Konvention zwar unterzeichnet hat, jedoch keineswegs umsetzt. Und jetzt die Streichung aller Gelder für Präventionskampagnen…
Dazu kommt, dass Maskulinisten Kantone unter Druck setzen, um Gelder für Frauenhäuser zu streichen. Der Kanton Bern hat das in seiner Opferhilfestrategie schon so umgesetzt.
Ja, jeder einzige Feminizid in der Schweiz ist auch ein Staatsmord. Organisieren wir uns, schauen wir zueinander, lernen wir uns selbst zu verteidigen! Und gehen wir am 25. November auf die Strasse gegen patriarchale Gewalt und gegen diesen Staat, der das Patriarchat verteidigt, anstatt uns zu schützen!
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