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Feminizid

17. Feminizid in der Schweiz 2024

Eine 65-jährige Frau wurde am 26. November in Morbio Inferiore TI getötet.
Es ist der 17. Feminizid in der Schweiz im 2024.

Nur einen Tag nach dem internationalen Kampftag gegen patriarchale Gewalt wurde in Morbio Inferiore eine Frau auf tragische Weise durch patriarchale Gewalt aus dem Leben gerissen. Unsere Gedanken sind bei ihr und bei all den Menschen, die sie geliebt haben, die diesen Verlust nun verarbeiten müssen.
Die Medien berichten, dass die Nachbarschaft in Morbio Inferiore schockiert ist, da die Tat in einer „ruhigen und normalen“ Gegend geschah. Doch genau darin liegt das Problem: patriarchale Gewalt findet überall statt, unabhängig von sozialen, wirtschaftlichen oder geografischen Kontexten. Sie ist tief in unsere Gesellschaft eingeschrieben und wird durch ihre Allgegenwärtigkeit oft unsichtbar gemacht oder gar als „Einzelfall“ abgetan.
Diese Tat erinnert uns schmerzhaft daran, dass das Patriarchat niemals ruht. Hinter jeder Statistik und jeder Nachricht über einen Feminizid steht ein Mensch, dessen Leben durch Gewalt zerstört wurde – ein Leben, das wir niemals vergessen dürfen.
Doch während wir um die Getötete trauern, dürfen wir die Hoffnung nicht aufgeben.
Wir müssen erkennen, dass keine Gegend, kein Zuhause und kein Umfeld von patriarchaler Gewalt automatisch verschont bleibt. Solange wir diese Strukturen nicht aufbrechen, bleibt die Gewalt nicht die Ausnahme, sondern ein normalisiertes Element unserer Gesellschaft.


Gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, in der patriarchale Gewalt keinen Platz mehr hat. Jede*r von uns kann ein Teil des Widerstands sein.

Lasst uns weiterkämpfen, uns organisieren und solidarisch bleiben.


Für ein Leben frei von Gewalt!

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Feminizid

15. und 16. Feminizide

Wir haben soeben erfahren, dass ein Vater seine Lebensgefährtin und ihre Tochter in der Nacht ermordet hat. Wir möchten vor Wut und Trauer schreien! Wir denken sehr stark an die Angehörigen der Opfer, an die Klassenkamerad*innen der Tochter und senden ihnen viel Kraft.
Wieder einmal sind wir bestürzt über die Art und Weise, wie die Presse über diesen Doppel-Feminizid berichtet. Einige sprechen von einem „Familiendrama“ und wagen es sogar zu titeln, dass das Paar „über seine Verhältnisse gelebt hat“. Feminizide sind Besitzverbrechen, die alle dadurch miteinander verbunden sind, dass sie nicht hätten begangen werden können, wenn wir nicht in einer zutiefst frauenfeindlichen Gesellschaft leben würden, die sexistische Diskriminierung banalisiert.
Im vergangenen Sommer erklärte die Polizei des Kantons Neuenburg in einer Pressemitteilung, dass in den letzten zehn Jahren 10 der 11 Morde, die im Kanton stattfanden, Feminizide waren. Diese Tatsache versucht unsere Regierung vor uns zu verbergen, indem sie sich weigert, Statistiken über Feminizide zu erstellen: Die Mehrheit der Morde in der Schweiz sind Feminizide!
Aber wir werden nicht locker lassen, bis alle möglichen Präventionsmassnahmen ergriffen wurden, um patriarchale Gewalt zu verhindern. Wir wissen aber auch, dass alle Massnahmen der Welt nicht ausreichen werden, solange wir in einem kapitalistischen System leben, das auf dem Patriarchat basiert.

Aus diesem Grund rufen wir alle Menschen dazu auf, am 25. November – dem Tag gegen patriarchale Gewalt – auf die Strasse zu gehen. In der ganzen Schweiz werden zahlreiche Demonstrationen stattfinden. Wir werden die Aufrufe weiterleiten!Gemeinsam gegen patriarchale Gewalt!

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Feminizid

14. Feminizide

Am 23. Oktober 2024, wurde in der Schweiz eine weitere Frau getötet. Sie wurde 61 Jahre alt.
Das ist der 14. Feminizid in der Schweiz dieses Jahr.
Die Frau, deren Namen wir leider nicht kennen, wurde um 17.30 tot aufgefunden. Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber für uns ist es unerträglich, uns vorzustellen, was passiert ist. In unserem Kopf finden Feminizide in der Mitte der Nacht statt. Vermutlich, weil sie so unerträglich sind, dass wir uns ausdenken müssen, dass sie nicht tagsüber, als Teil eines normalen Tages stattfinden können. Auch weil wir gelernt haben, dass Gewalt an Frauen nicht vor den Augen aller geschieht.
In Wirklichkeit ist diese Gewalt Teil des Alltags in der Schweiz. Wir alle sehen sie, wir entscheiden bloss, die Augen zu verschliessen. Feminizide finden selten in der Nacht statt, sondern viel häufiger tagsüber. Und sie sind keine Affekt-Tat, sondern das tragische und absehbare Ende einer Gewaltspirale.
So unerträglich es auch ist: Denken wir daran, was die 61-Jährige aus Brig-Ried vor ihrem Tod hat durchmachen müssen. Schauen wir in Zukunft hin und schreiten wir ein, sobald wir Gewalt bemerken. Für unsere tote Schwester aus Brig-Ried, für ihre Hinterbliebenen und für uns alle.

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Feminizid

11. September 2024 in Chiasso: Es war Feminizid!

Ein ursprünglich als Herzinfarkt deklarierter Todesfall hat sich als Feminizid herausgestellt. Am 11. September 2024 wurde in Chiasso eine 40-jährige Frau von ihrem Ehemann ermordet.

Einmal mehr berichten die Medien und die Polizei, als ginge es nicht um einen Menschen, deren Leben ausgelöscht worden ist. Wir müssen das genaue Vorgehen des Täters nicht kennen, uns ist egal, aus welchem Land er stammte und wir haben genug davon, immer wieder die gleiche Fassungslosigkeit von Nachbar*innen aufgetischt zu bekommen. Ein Feminizid dient genau dazu, das gesamte Leben einer Person auszulöschen. Die Medien und die Polizei unterstützen den Täter einmal mehr bestens dabei.

Wir möchten mehr über sie wissen, als ihre Herkunft und wie sie genau gestorben ist. Wir möchten wissen, wie sie hiess, was sie gerne tat, worüber sie lachte, was ihr Lieblingsessen war, was für Pläne und Träume sie hatte… Sie war so viel mehr als bloss das Opfer eines weiteren Feminizids und sie wird schmerzlich vermisst werden.

Je mehr wir über die getöteten Frauen erfahren, je mehr wir im Kontakt sind mit ihren Freund*innen und Angehörigen, desto mehr sind wir entschlossen, weiterzukämpfen. Lassen wir nicht zu, dass uns die Möglichkeit genommen wird, um unsere verlorenen Schwestern und Geschwister zu trauern. Sprechen wir darüber, wer sie waren und weshalb sie uns fehlen. Der Schmerz und die Trauer machen uns stärker und solidarischer. So entwurzeln wir das Patriarchat und verhindern weitere Feminizide!

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Feminizid

12. Feminizid in der Schweiz im Jahr 2024


Am 6. Oktober 2024 wurde eine 27-jährige Frau aus Afghanistan von ihrem Ehemann ermordet. Der Schweizer Staat ist mitschuldig.


Die verstorbene Frau, von der wir leider nur das Alter und die Herkunft wissen, lebte mit ihrem Mann und zwei Kindern im Asyl- und Koordinationszentrum Bülach (ZH). Am Nachmittag des 6. Oktobers wurde sie vor den Augen mindestens eines ihrer Kinder erstochen. Zu einer Freundin hatte sie zuvor gesagt, sie habe Angst vor ihrem Mann. Die Polizei war schon mehrmals gerufen worden und der Mann vom Asyl- und Koordinationszentrum weggewiesen worden.


Dadurch weist der Feminizid in Bülach erschreckende Parallelen zum Mord an Jamilia auf, die im April 2022 in einer Kollektivunterkunft in Büren an der Aare getötet wurde. Eigentlich müsste die Schweiz, welche die Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen unterzeichnet hat, gerade geflüchtete Frauen besonders gut schützen. Das Gegenteil ist der Fall!
Das zutiefst patriarchale Familienverständnis des Schweizer Staats sorgt dafür, dass es Frauen Partner während des gesamten Asylverfahrens (das oft jahrelang dauert) praktisch unmöglich ist, ihren Partner zu verlassen. Auch wenn er gewalttätig ist und ihr Leben bedroht. Frauen und Kinder müssen weiterhin mit gewalttätigen Männernzusammenleben, manchmal in bloss einem einzigen Zimmer.


Unterkunftsleitungen und -angestellte erhalten keine Ausbildung zu geschlechtsspezifischer Gewalt und ignorieren mögliche Präventionsmassnahmen. Vereine haben oft keinen oder wenig Zugang zu den Unterkünften und die Frauen erhalten keine Information zu Unterstützungsangeboten. Der Schweizer Staat, das Schweizer Asylwesen und die Unterkunftsleitungen sind vollkommen mitverantwortlich am Tod unserer Schwester am 6. Oktober 2024 und am Tod von Jamilia!


Wir sind in Gedanken mit den Kindern und Freund*innen der getöteten Frau und schicken ihnen ganz viel Kraft. Auch wenn wir den Namen der Frau nicht kennen, so werden wir uns an sie erinnern. Lassen wir nicht zu, dass der Schweizer Staat und das Patriarchat weiter töten! Schliessen wir uns zusammen und kämpfen wir gemeinsam!

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    Feminizid Statement

    Kristina, wir vergessen dich nicht

    Der Feminizid von Kristina ist in die Schlagzeilen geraten, da die grausamen Umstände ihres Todes bekannt geworden sind. Die Einzelheiten wurden bekannt, als ihr Mörder, ihr Ex-Mann, einen Antrag auf Bewährung stellte. Er hatte erklärt, er habe nur aus Notwehr gehandelt, da Kristina ihn angegriffen hatte, aber die Ermittlungen ergaben, dass es sich um einen kaltblütigen, vorsätzlichen Mord handelte.
    Kristina hatte zwei Töchter und arbeitete selbstständig als Trainerin. Sie war 2008 Finalistin bei der Wahl zur Miss Schweiz gewesen. Kristina war in den sozialen Netzwerken aktiv und vermittelte das Bild eines glücklichen Lebens ohne Schatten. Ein Leben, von dem viele junge Frauen geträumt haben dürften. Die Wahrheit sah jedoch ganz anders aus und Kristina litt unter der Gewalt ihres Mannes. Man kann es nicht oft genug sagen: Feminizide sind keine isolierten Wahnsinnstaten, sondern Teil einer Gewaltspirale. Der Täter setzt verschiedene Formen von Gewalt und Manipulation ein, um Macht über seine Partnerin zu erlangen. Manchmal fragt man sich, warum die Person, die diese Gewalt erlitten hat, nicht sofort gegangen ist, aber es ist genau dieses Macht- und Dominanzverhältnis, das sie daran hindert. Kristina hatte ihren Mann schließlich verlassen, und das war der Moment, in dem er sie tötete. Weil es ihm lieber war, dass sie tot war, als dass sie frei und ohne ihn lebte.
    Unser Herz ist schwer und wir sind in Gedanken bei Kristina und ihren Angehörigen. Für Kristina und alle anderen Opfer von Feminiziden, für alle Überlebenden, werden wir weiterhin gegen patriarchale Gewalt kämpfen.

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    Feminizid

    Feminizide in der Schweiz im Jahr 2024

    Sie war 55 Jahre alt und arbeitete als Mitarbeiterin in der Gemeinde Vétroz. Sie befand sich in Scheidung und war mit ihrem neuen Lebensgefährten zusammengezogen.

    Ihr Ex-Freund hat sie und ihren Lebensgefährten mit einer Schusswaffe ermordet. Wir sind so traurig und wütend, als wir die Nachricht von diesem zerstörten Schicksal hören.

    In der Presse erklärt der Gemeindepräsident seine Überraschung, da der Mörder “weit davon entfernt war, ein Rambo zu sein”. Das ist vielleicht das Schockierendste an Feminiziden, dass es sich nicht um Morde handelt, die von Rambos, Verrückten oder Monstern begangen werden. Es handelt sich um ganz gewöhnliche Männer. Oft hört man, dass nichts auf eine solche Tat hätte hindeuten können. Dennoch sind Feminizide nie isolierte Taten, sondern Teil eines Kontinuums der patriarchalen Gewalt.

    Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen unserer Schwester, die in Vétroz ermordet wurde!

    Wir werden den Kampf fortsetzen, um eines Tages in einer Gesellschaft zu leben, in der wir nicht mehr alle zwei Wochen um eine ermordetes Geschwister trauern müssen.

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    Feminizid

    Feminizide an trans Frauen und Sexarbeiterinnen sind unsichtbar

    Mit Wut haben wir von dem Fall einer trans Sexarbeiterin gelesen, die 2022 in Vevey bei einem Kunden gestorben ist, der beschuldigt wurde, sie sterben zu lassen, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Derzeit findet ihr Prozess statt. Der Mann wollte sie nicht bezahlen und griff sie an. Er ließ sie einfach auf dem Boden liegen und ignorierte ihre Hilfeschreie. Scheinbar hatte sie einen Herzfehler, weshalb sie schließlich in seiner Wohnung starb. Er schaute einfach zu. Für uns ist klar, dass es sich um einen Feminizid handelt. Es bestürzt uns und macht uns zutiefst traurig, was sie durchmachen musste. Sexarbeiterinnen sind einer besonderen Gefahr ausgeliefert. Ihre Arbeit ist häufig illegalisiert und daher ist es für sie besonders schwer, Hilfe zu finden. In vielen Ländern ist der Arbeitsmarkt für trans Menschen schwer oder gar nicht zugänglich. Es ist wahrscheinlicher für trans Menschen in einem prekären Arbeitsverhältnis zu landen. In Brasilien zum Beispiel arbeiten oder arbeiteten laut ANTRA (Associação Nacional de Travestis e Transexuais) 90 Prozent der trans Bevölkerung als Sexarbeiterinnen. Laut einer Studie von ANTRA wurden 2020 175 trans Menschen in Brasilien ermordet, 65% der Opfer verdienten ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit. 71 % von ihnen starben in offiziellen Einrichtungen. Die Gewalt hängt zusammen! Trans Frauen werden nicht ausschließlich aufgrund ihrer Identität als Frau angegriffen, sondern auch deshalb, weil ihre Identität allgemein nicht anerkannt wird. Feminizide an trans Frauen sind oft schlechter dokumentiert, sie sind unsichtbar für die Gesellschaft. Wir wollen die Gewalt sichtbar machen! Wir trauern um unsere Schwester und wir stehen in Solidarität mit allen von patriarchaler Gewalt betroffenen Menschen. Gegen patriarchale Gewalt kämpfen wir gemeinsam!

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    Feminizid

    Feminizide machen keine Ferien

    Wir betrauern ein weiteres Opfer patriarchaler Gewalt: Am letzten Samstag, dem 6. Juli 2024, wurde in Sursee (LU) eine 57-jährige Frau getötet von ihrem Lebenspartner getötet. Unsere Gedanken sind bei ihren Freund*innen und Angehörigen, wir wünschen ihnen viel Kraft und Mut.
    Der Tod der 57-jährigen Frau, deren Namen wir leider noch nicht kennen, erfolgte nach einer etwas längeren Zeit, während der erfreulicherweise kein Feminizid mehr verübt wurde. Wir kennen die genauen Umstände des Feminizids in Sursee nicht und werden sie vielleicht nie kennen – das in der Schweiz sehr ausgeprägte Bedürfnis zum Schutz der Privatsphäre führt dazu, dass wir in der Regel nicht einmal den Namen oder das Gesicht der getöteten Person kennen.
    Was wir jedoch wissen ist, wie gefährlich die Ferienzeit für Personen ist, die patriarchale Gewalt erleben. Diese scheinbar stressfreie Zeit ist leider für viele Menschen ein Moment, bei dem der Gewalt ausübenden Person nicht mehr ausgewichen werden kann. In die Ferien zu fahren, Ferien zu planen oder – im Falle einer Trennung – gemeinsamen Ferien nachzutrauern lässt viele Gewaltsituationen eskalieren. Warme Temperaturen und grosse Sportanlässe sind ebenfalls Risikofaktoren.
    Wir werden vermutlich nie wissen, ob der Feminizid in Sursee hätte verhindert werden können. Wir wissen aber mit Bestimmtheit, dass weitere Feminizide keine Fatalität sind! Schaut hin und schaut zueinander, wenn in eurer Nachbarschaft oder eurem Umfeld patriarchale Gewalt stattfindet. Sucht Hilfe, wenn ihr selber betroffen seid oder etwas beobachtet. Meldet euch bei uns, falls ihr Adressen von Anlaufstellen und Unterstützung braucht.
    Mit Solidarität und gemeinsamem entschlossenem Handeln entwurzeln wir das Patriarchat und seine Gewalt!

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    Feminizid Statement

    Zum Feminizid (?) in Männedorf

    Am Dienstag den 21.Mai wurde eine Joggerin von einem 19-jährigen Mann angegriffen und ist daraufhin gestorben. Dieser soll nackt gewesen sein und sie angegriffen haben. Es ist nicht klar, ob der Täter sein Opfer zufällig ausgewählt oder geziehlt ermordet hat. Dennoch wollen wir auf den Mord aufmerksam machen.

    Es ist traurige Realität von TINF-Personen, dass diese sich 2 Mal überlegen müssen, ob sie abends alleine joggen gehen können. Schon als Kinder lernen wir ,dass es für uns schlimm enden kann, wenn wir nicht aufpassen. Deshalb ist es für uns schmerzhaft, solche Nachrichten zu lesen, denn der Gedanke liegt nahe, dass es sich um einen Feminizid handeln könnte. Auch diese Unsicherheit gehört zu unserer Arbeit.

    Auf jeden Fall wollen wir der ermordeten Frau gedenken und unser Beileid für ihre Familie und ihre Freund*innen aussprechen. Wir sind traurig über die Nachricht ihres Todes!