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6. April 2024: Demo in Basel für die Dunkelziffer von patriarchalen Morden

Was kann dazu führen, dass Feminizide und andere patriarchale Morde nicht als solche erfasst werden? Durch strukturellen Rassismus und Trans- und Queerfeindlichkeit fallen Menschen durch das Raster des Systems und werden vom Staat und somit in der Gesellschaft unsichtbar gemacht.

Wir, als Ni Una Menos Basel, rufen zur Demonstration auf, zusätzlich zu den Gedenkprotesten, welche wir nach jedem Feminizid organisieren. Das Problem von patriarchalen Morden ist grösser als es scheint. Die Demonstration soll Sichtbarkeit schaffen für patriarchale Gewalt, die sonst weggeschwiegen wird.

Lasst uns gemeinsam am 6. April auf die Strasse gehen. Wir gedenken allen patriarchalen Morden, für die wir keine Gedenkproteste veranstalten können.
Von Trauer zu Wut, von Wut zu Widerstand.

Die Demonstration wird bewilligt sein und ist offen für alle Geschlechter. Toxische Männlichkeit wird nicht toleriert.

Samstag, 06.04.24
17:00 Theaterplatz
Basel

Ni Una Menos – Sichtbarkeit für Alle!

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8. März 2024: Ni Una Menos- Protestkundgebung gegen Feminizide in Zürich

8. März, 18:00 Uhr

📍Ni-Una-Menos-Platz (ehem. Helvetiaplatz)

Auch am internationalen feministischen Kampftag gehen wir in Zürich auf die Strasse und machen die tägliche patriarchale Gewalt sichtbar.

Wir tragen laut unsere Wut und Trauer heraus – für die Ermordeten, die Überlebenden, die Hinterbliebenen,

für die Freiheit und für das Leben.

Den NiUnaMenos-Platz wollen wir als einen Ort des Widerstands gegen Feminizide sichtbar machen:

Komm vorbei, bring eine Botschaft mit (z.B. eine kämpferische Parole, ein Gedicht), die wir laminieren und an einem Gitter anbringen können. Diese können frei gestaltet sein und sollen unsere Trauer um die zerstörten Leben, unsere Solidarität miteinander ausdrücken.

Gemeinsam für eine Zukunft frei von Feminiziden und Patriarchat! Wir kämpfen und solidarisieren uns mit allen Feminist*innen von hier bis Rojava, von Palästina bis in den Iran, von Argentinien bis Kenia.

Wir wollen uns lebend!

Ni una menos!

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8. März 2024: Queerfeministische Demo in Bern

Die Abwertung von allem, was nicht «männlich» ist, findet sich überall in der Gesellschaft und in alltäglichen Situationen. Ob in sexistischen und abwertenden Witzen, im Recht (z.B. Sexualstrafrecht oder Eherecht), in wirtschaftlicher (Über-)Ausbeutung oder psychischer und physischer Gewalt gegen Frauen*, trans*, nicht-binären, inter* und agender Personen.

Alle zwei Wochen wird in der Schweiz ein Feminizid verübt. So wurden allein in der Schweiz letztes Jahr mindestens 24 Menschen getötet, weil sie Frauen* sind. Diese Gewalt, die aus einem zutiefst misogynen und reaktionären Weltbild stammt, trifft aber nicht nur Frauen* und als Frauen gelesene Menschen. In den letzten Jahren stieg die Gewalt gegen queere und insbesondere gegen trans* Personen an, befeuert durch das Erstarken der Rechten und deren Hetze gegen queere Menschen. Paradebeispiele dafür sind in der Schweiz unter anderem die SVP, die in ihrem Parteiprogramm gegen «Gender-Terror und Woke-Wahnsinn» hetzt oder die Fundamentalist*innen, die jedes Jahr den «Marsch fürs Läbe» veranstalten und das Recht auf Selbstbestimmung beschränken wollen. Diese Gewalt gegen Frauen und genderqueere Menschen geht aber nicht nur von rechten und fundamentalistischen Kräften aus. Im Gegenteil: Sie hat System und ist tief verankert in der Gesellschaft. Selbst der Bundesrat teilte letztes Jahr mit, die Gesellschaft sei «noch nicht bereit für ein drittes Geschlecht», was eine weit verbreitete Queerfeindlichkeit in den bürgerlichen Institutionen erneut schmerzhaft deutlich machte.

Nicht nur in den Köpfen werden Grenzen und Kategorien aufrechterhalten und patriarchale Positionen verteidigt. Die Grenzen von Europa werden abgeschottet und Profite über Menschenleben gestellt. Angesichts der international zunehmenden bewaffneten Konflikte exportiert die Schweiz weiterhin Waffen und macht damit viel Geld. Krieg ist ein imperialistisches Projekt, das Hypermaskulinitäten hervorruft und damit patriarchale und traditionelle Rollenbilder verstärkt. Kriege dieser Welt verschlechtern die Lebensumstände von Frauen und Queers massiv. Beispielsweise haben schwangere und gebärende Menschen in Gaza aktuell keinen Zugang zu medizinischer Gesundheitsversorgung. Die Schweiz hingegen übernimmt keine Verantwortung für die Wahrung von Menschenrechten und streicht stattdessen Gelder für Hilfsorganisationen. So ist die staatliche Massengewalt des israelischen Militärs gegen die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen und Westjordanland, die alltägliche Ermordung von Hunderten von Menschen und das Wegsehen der meisten Regierungen Ausdruck der kolonialen, rassistischen und patriarchalen Welt, in der wir leben.

Diesem Status Quo gilt es Widerstand zu leisten – und diesen gibt es. Jedes Jahr wird der «Marsch fürs Läbe» von Aktivist*innen gestört. Initiativen, die das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung einschränken wollten, kamen in der Schweiz nicht zustande, da es Gegenkampagnen gab und die notwendigen Unterschriften verhinderten. Widerstand und Organisierung gegen Feminizide wurde in den letzten Jahren sichtbarer. Andere schliessen sich zusammen, um sich gegen Ausschaffung und Illegalisierung von geflüchteten Menschen oder das unmenschliche Lagersystem zu wehren.

Menschen bilden Kollektive, um gemeinsam entgegen den kapitalistischen und heteronormativen Normen zu leben und zu lieben und füreinander zu sorgen. Es wird dafür gekämpft, dass Kinder in einer Welt leben, in der die Hetero-Kleinfamilie nicht mehr die Norm und das Aufwachsen nicht von binären Geschlechterrollen geprägt ist. Die globale antimilitaristische, antipatriarchale und antifaschistische Bewegung ist nicht verschwunden. Menschen wehren sich gegen Kriegslogik und akzeptieren nicht einfach die vom Staat vorgegebene Meinung, welche der Rechtfertigung von mehr Gewalt dient. Überall gibt es Widerstand gegen das kapitalistische, rassistische und sexistische System. Ob Proteste gegen das Treffen der Reichen und Mächtigen in Davos, Waldbesetzungen wie Lützerath, die Verteidigung der revolutionären Perspektive in Rojava, Demonstrationen gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Namibia, Klagen gegen übergriffige Priester und Regisseure in Frankreich und Deutschland, kollektiv organisierte Strukturen von Muxes in Mexiko, Kampagnen gegen FGM (Female Genital Mutilation) in Gambia, Cis-Männerfreie Dorfstrukturen in Brasilien, die «marchas no binarias» und andere queerfeministische Widerstandsbewegungen in Argentinien, die Kämpfe gegen das Mullahregime im Iran, um nur ein paar wenige zu nennen. Sie alle kämpfen für ein Jetzt, in dem eine herrschaftsfreier(e) Welt keine Utopie darstellen muss. Solidarisieren wir uns mit dem Widerstand gegen die patriarchale und koloniale Gewalt an Frauen*, trans*, nicht-binären, inter* und agender Personen und für die Befreiung aller, ob in Rojava, Libyen, Iran, Indien, Chile, Namibia, Mexiko, Polen, Nigeria, Palästina, Afghanistan, Sudan…. Solidarisieren wir uns mit den Unterdrückten dieser Erde überall!

Unser Kampf ist intersektional und kollektiv! Durch sozialen Widerstand und Klassenbewusstsein stellen wir uns gegen Sexismus, Geschlechtergewalt, Patriarchat und jede Art von Unterdrückung und Marginalisierung. Ob Zuhause, unterwegs, bei der Arbeit oder in anderen Räumen: Wir schaffen immer mehr selbstorganisierte Strukturen, die sich unterstützen und solidarisch sind. Unsere Körper werden bei jeder Gelegenheit wieder und wieder auf die Straße gehen, unsere wütenden Stimmen werden immer lauter:Retour ligne automatique
Darum rufen wir zu einer unbewilligten Demonstration am 8. März 19 Uhr, Bahnhofsplatz Bern auf. Alle trans*, nicht-binären, inter* und agender Personen und Frauen* sind willkommen. Endo-Cis-Männer bleiben solidarisch fern und sind dazu aufgerufen auf andere Weise Widerstand gegen patriachale Strukturen zu leisten. Alle Menschen wissen selbst, ob sie an der Demo teilnehmen oder nicht. Schliesst niemenschen augrund ihres Aussehens aus. Die Demo soll allen Raum lassen, ihre Wut so auszudrücken, wie sie es für richtig halten. Gleichzeitig hat es kein Platz für Übergriffe und diskriminierendes Verhalten sowie für Enterism und dergleichen unsolidarischen Akteur*innen.

Lasst uns am 8. März zusammen kommen, um gemeinsam laut zu sein. Nehmen wir uns selbstbestimmt, widerständig und wütend die Strassen! Unsere Stärke liegt in Solidarität und Widerstand! Zelebrieren wir unsere Vorbilder! Machen wir uns gegenseitig Mut! Gemeinsam bringen wir das Patriarchat zu Fall!

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7. März 2024: Ni-Una-Menos-Abend in Basel

Am 7.3. findet ab 19:00 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34) ein weitere gemeinsamer Ni Una Menos Abend statt!

Beim Event werden wir über den 8. März sprechen und gemeinsam eine Dokumentation schauen.

Es wird wieder eine Bücherecke geben und die Bar wird geöffnet sein. Bringt also eure Freund*innen mit.

Wir freuen uns auf euch! Ni Una Menos!💜

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8. März 2024: Demo in Basel

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03.02.24: Protestkundgebung in Zürich

Am 3. Februar gehen wir auf die Strasse, um Feminizide sicht- und hörbar zu machen. Alle zwei Wochen wird in der Schweiz eine Frau aufgrund ihres Geschlechtes getötet.

Durch die Ignoranz des Staates & der Medien wird suggeriert, dass Feminizide Einzelfälle sind. Es findet eine Täter-Opfer-Umkehr statt & Feminizide werden als interne Familienangelegenheiten abgetan.

Das ist falsch. Feminizide sind die Spitze der patriarchalen Gewalt und haben System. Ein Feminizid ist die Konsequenz der vermeintlichen patriarchalen Macht.

Wir müssen Feminizide JETZT sichtbar machen. Wir müssen die Morde an Frauen JETZT als das benennen, was sie sind: FEMINIZIDE.

Organisiert euch und werdet aktiv gegen Feminizide.

Gedenken wir gemeinsam allen Frauen, die aufgrund der patriarchalen Gewalt getötet und verletzt werden. Soldiarisch stehen wir Seite an Seite mit allen Betroffenen & kämpfen gegen das System, das so viele Leben von Finta-Personen nimmt.

Kundgebung:

03.02.24 um 17:00 Uhr auf dem Ni-Una-Menos-Platz (ehem. Helvetiaplatz), offen für alle Gender

Nächste Sitzung:

31.01.24 um 19:00 Uhr im Kasama (offen für Flintaq+), kein Vorwissen nötig

Kommt zahlreich, seid laut & benennt, was benennt werden muss: FEMINIZID.

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18.01.24: GEDENKPROTEST

Am Donnerstag dem 18. Januar gedenken wir denen, die nicht mehr unter uns sind, den Überlebenden und Hinterbliebenen.
Wir nehmen uns den Marktplatz in Basel, weil wir wütend sind. Wütend, weil erneut Femizide geschehen sind, der 19. und 20 im Jahr 2023.
Keiner dieser FEMIZIDE war ein Einzelfall, sie sind nur die Spitze der strukturellen Gewalt, die im Patriarchat fusst. Es sind keine Beziehungsdelikte, es sind keine Familiendramen, es sind FEMIZIDE!

Kommt alle am 18.1. um 19:00 auf den Marktplatz Basel!
Kommt in Bezugsgruppen, bringt Schilder und Transparente. Die Kundgebung ist nicht bewilligt!

Toxische Männlichkeit und anderes toxisches und diskriminierendes Verhalten wird nicht toleriert.

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30.12.23: Protestkundgebung in Zürich

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21.12.23: Ni-Una-Menos-Abend in Basel

Am 21.12 findet ab 19:00 Uhr in der Carambolage ein weitere gemeinsamer Ni Una Menos Abend statt!

Beim Event werden wir darüber sprechen, wie Menschen, die Gewalt erfahren, unterstützt werden können.

Es wird Punsch und Guetzli geben, die Bar wird geöffnet sein und wir werden wieder Siebdruck machen. Bringt also T-Shirts und Freund*innen mit.
Wir freuen uns auf euch! Ni Una Menos!💜