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Aktion Feminizid International Statement

Gerechtigkeit für Eli – Gerechtigkeit für alle!

Bern, 7. Juni 2021

Seit Anfang des Jahres wurden in der Schweiz mindestens 13 Frauen durch Männergewalt getötet. Dreizehn Frauen zu viel. Dreizehn dokumentierte Frauenmorde unter vielen, über die vielleicht unter der Rubrik «Verschiedenes» berichtet wurde. Für diese Frauen und für alle anderen Überlebenden fordern wir Gerechtigkeit.

Der Skandal der Frauenmorde und der Männer-Gewalt, die ihnen vorausgeht, muss von den verschiedenen Behörden in diesem Land endlich ernst genommen werden. Der Bundesrat konnte die Fragen von Nationalrätin Tamara Funiciello zur strafrechtlichen Behandlung von Fällen von Frauenmorden nicht beantworten, weil «es keine nationalen Statistiken über Fälle von häuslicher Gewalt oder über die strafrechtliche Behandlung von Frauenmorden gibt“! Und der Bundesrat stellt in seiner Antwort klar, dass er nicht vorhat, seine Praxis zu ändern!

Evangelista Manon Moreno (Eli) wurde am 19. März 2020 in Bussigny von ihrem Partner, einem Polizisten, ermordet. Dies war kein Ehedrama, sondern ein Mord, der durch eine machoide und rassistische Gesellschaft ermöglicht wurde. Wir wollen Gerechtigkeit für sie, wir wollen, dass der Staat die Verantwortung für ihre Ermordung übernimmt, wir wollen, dass er auf allen Ebenen der Gesellschaft die notwendigen Maßnahmen ergreift, um die machoide Gewalt überall zu bekämpfen.

Heute waren wir auf dem Bundesplatz präsent, um für Gerechtigkeit für Eli zu fordern und zu zeigen, dass wir nicht mehr schweigen werden Wenn der Staat uns nicht schützt, müssen und werden wir uns selbst verteidigen.

Ni una menos, nicht eine weniger !

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Le Pavillon de Bienne est violet de rage

Depuis le 14 juin de l’année passée, 22 femmes au moins ont été tuées par leur compagnon, leur ex, leur frère, leur fils, ou parfois un inconnu.

22 féminicides recensés sans parler de toutexs celles qui ont survécu à cette violence patriarcale. Le Pavillon de Bienne en est violet de rage. Il faut que cette violence cesse et que justice soit rendue aux victimes et leur entourage.
Autorités législatives, policières, judiciaire, services sociaux : protégez enfin sérieusement nos sœurs ! Les médias doivent également mentionner la violence structurelle plutôt que de banaliser les féminicides en les déguisant en drames conjugaux. Ne détournons plus jamais les yeux et agissons !
La veille de la grève féministe, le Pavillon de Bienne a été repeint en violet et les dates des féminicides commis depuis un an ont étés inscrits dans la pierre afin d’honorer la mémoire des victimes.
Face aux féminicides nous ne nous tairons jamais. Si vous prenez l’une d’entre nous, nous riposterons toutes !
NI UNA MENOS !