Maja ist eine antifaschistischer Aktivist*in, die angeklagt ist, an einer antifaschistischen Aktion in Budapest teilgenommen zu haben. Die Aktion richtete sich gegen Nazis, die sich jedes Jahr im Februar in Ungarn treffen, um der SS zu gedenken. Die deutsche Regierung hat Maja nun entgegen der Entscheidung des Bundesverwaltungsgericht an Ungarn ausgeliefert, wo Maja eine langjährige Haftstrafe unter schlimmen Haftbedingungen droht.
Feministische Selbstverteidigung bedeutet auch, uns zu mobilisieren, um den Aufstieg des Faschismus in Europa zu verhindern, der die Existenz von Queers, Migrantinnen und Aktivistinnen für soziale Gerechtigkeit bedroht. Während die deutsche Regierung antifaschistische Aktivist*innen verfolgt, organisieren und bewaffnen sich die Neonazis. Asyllager werden regelmäßig angegriffen, ohne dass eine Untersuchung stattfindet.
Als nicht-binäre Person ist Maja der Gewalt der rechtsextremen Regierung Orbàns und ihrer Politik des Hasses gegen LGBTQI+-Menschen ausgesetzt.
Wir senden unsere Solidarität an Maja, die Angehörigen und Freund*innen. Antifaschismus ist kein Verbrechen. Selbstverteidigung gegen Faschismus und machistische Gewalt ist legitim und notwendig!