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Aktion

Solidarität mit den Genossinnen* aus Basel

Gegen polizeiliche und staatliche Gewalt!

Bullen, Macker, Patriarchat, wir haben euch zum Kotzen satt!

Fight the Police, State and Patriarchy: Solidarität mit allen von Polizeigewalt Betroffenen

Weltweit gingen am 25. November trans, inter, nonbinäre, agender, queere Menschen und frauen gegen patriarchale Gewalt auf die Strasse. In Basel wurde die Demonstration von der Polizei von Beginn weg versucht zu verhindern, schlussendlich blockiert und mit Tränengas, Pfefferspray und Gummischrott attackiert. Nach der Demo wurden mehrere Demonstrierende verhaftet und haben erneut Polizeigewalt erfahren.

Die Polizei zeigt mit ihrem Vorgehen wieder einmal auf welcher Seite sie steht: Auf der Seite der Gewalt, auf der Seite des Patriarchats, auf der Seite des herrschenden sexistischen, queerfeindlichen, rassistischen und kapitalistischen Systems.

Diese Polizeigewalt in Basel gegen Frauen und Queers ist kein Einzelfall. Und sie ist auch kein Zufall. Die Polizei, das Militär und repressive Staaten üben gegenwärtig überall auf der Welt Gewalt gegenüber emanzipatorischen und revolutionären Kämpfen aus. Diese Gewalt ist tief in unserem gegenwärtigen System verankert: Es gibt keine Polizei und keine Polizist*in auf dieser Welt, die nicht alltäglich patriarchale und rassistische Gewalt (re)produziert. Denn die Polizei schützt nicht die Menschen, sie schützt nicht marginalisierte und unterdrückte Personen und Gruppen. Die Polizei schützt die herrschende weisse, cis-männliche, hetero Ordnung. Die Polizei ist ein wesentlicher Teil des Patriarchats. Grenzenloser Widerstand gegen patriarchale Gewalt bedeutet daher auch die Polizei und den Staat zu bekämpfen.

Wir solidarisieren uns mit allen Betroffenen von Polizeigewalt und anderer staatlicher Gewalt. Deswegen haben wir heute in Biel ein Banner aufgehängt. Unsere Gedanken sind bei den Freund*innen aus Basel aber auch mit unseren Genoss*innen im Iran, in Kurdistan und in anderen Kämpfen auf dieser Welt, die tagtäglich Widerstand gegen patriarchale Gewalt leisten. Wandeln auch wir unsere Wut in kämpferische und solidarische Stärke um.

Gemeinsam gegen Polizei, Staat und Patriarchat!