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Aktion

Gemeinsames Postkarten schreiben

Lassen wir die Flügel der feministischen Streikkollektive weiter wachsen – zum 14. Juni und darüber hinaus!

Während rechte und konservative Bewegungen an Einfluss gewinnen, wachsen auch feministische Bewegungen. Entschlossen, solidarisch und organisiert.

Im Hinblick auf den feministischen Streiktag am 14. Juni wollen wir gemeinsam aktiv werden. Schreiben wir Postkarten an unsere Freundinnen, Nachbarinnen, Kolleg*innen und Gefangene. Erinnern wir sie daran, dass Widerstand von unten kommt und wir viele sind. Erinnern wir sie daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir uns zusammenschliessen.
Jede Nachricht ist eine Einladung zum Mitmachen. Jede Karte ist ein Schlag gegen das Patriarchat.

Bildbeschrieb:

Gisèle Pelicot verweist die Scham an ihren Platz. Sie trägt ein Cape mit ihren Worten „la honte doit changer de camp / die Scham muss die Seite wechseln“ darauf. Das Cape ist symbolisiert auch die Flügel, die wachsen. Darunter steht eine Zeile aus der feministischen Hymne cancion sin miedo: „Nos sembraron miedo nos crecieron alas / Sie sähten uns Angst, doch uns wuchsen Flügel“

Es gibt zwei Möglichkeiten mitzumachen:

Zuhause
Schicke deine Adresse an fluegelwachsen@proton.me und erhalte fünf Postkarten, eine mit feministischen Grüssen von Ni Una Menos Basel und Zürich sowie Offensiv gegen Feminizide Luzern, Biel und Bern.

Eine Karte ist für dich und die anderen vier, um feministische Grüsse weiterzuschicken. So entstehen kollektive, verbundene, wachsende Flügel über Städte und Grenzen hinweg – zum 14. Juni und darüber hinaus.

Oder gemeinsam
💜Postkarten schreiben💜
Mittwoch, 21. Mai 2025
18:30-19:30
📍Kasama, Militärstrasse 87A, Zürich
✨Offen für Flinta
—> Bringt Stifte, Sticker und Glitzer❤️‍🔥

Assez enduré
Assez protégé
Il est temps
La honte doit changer de camp

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Aktion Feminizid

Unsere Wut an den Wänden

gesehen in den Strassen von Biel

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Aktion Selbstverteidigung Veranstaltung

Kundgebung zu Autodefensa Feminista

In Zürich

9 Frauen wurden dieses Jahr bereits in der Schweiz von Männern ermordet. 9 Feminizide, von denen wir wissen. 

Wieviele tote Frauen, wieviele Feminizide braucht es noch, bis dieses patriarchale System der Unterdrückung und Gewalt erkannt und zerschlagen wird? 

Doch der 8. März hat es einmal mehr gezeigt: Unsere kollektiver, feministischer Widerstand wächst! Wenn wir uns solidarisieren, organisieren und zusammen kämpfen schaffen wir alles. Denn wir können uns nicht auf Staat, Medien und die Bullen verlassen – wir müssen uns selbst verteidigen!
Lasst uns zeigen, dass wir uns gemeinsam gegen Feminizide und ihr patriarchales System organisieren – und zwar solange bis es nicht mehr nötig ist!

Zeichen gegen Feminizide & für die Autodefensa Feminista✊:
Samstag, 12. April 25
17:00
📍Ni una menos-Platz (ehem. Helvetiaplatz), Zürich
✨Bringen wir unsere kollektive Wut & Widerstand auf die Strasse! 
❤️‍🔥Ab 18:00 gibt es KÜFA im Kasama

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Aktion Internationales Selbstverteidigung

Antifaschismus ist Selbstverteidigung – Free Maja

Am heutigen 8. März möchten wir Maja eine kurze Nachricht schicken, um unsere Unterstützung zu zeigen, da Majas Prozess in Budapest gerade begonnen hat.

Als nicht-binärer:m antifaschistischer:m Aktivisten:in drohen Maja bis zu 24 Jahre Haft, da die Anklage lautet, an einer Konfrontation mit demonstrierenden Nazis teilgenommen zu haben.

Mit dem Aufstieg der extremen Rechten überall drohen uns die Rechte, für die unsere Grossmütter gekämpft haben, weggenommen zu werden. Während Mädchen in Afghanistan nicht mehr zur Schule gehen können, Frauen in Polen nicht mehr legal abtreiben können und die Identität von trans Personen in den USA nicht mehr anerkannt wird, ist der Kampf gegen den Aufstieg des Faschismus eine Frage der Selbstverteidigung für Frauen und Queers.

Als Kollektiv, das gegen patriarchale Gewalt kämpft, ist es für uns wichtig, Menschen zu unterstützen, die kriminalisiert werden, weil sie gegen diejenigen gehandelt haben, die versuchen, uns zu beherrschen und auszubeuten.

Darüber hinaus ist das Gefängnissystem Ausdruck unserer patriarchalen Gesellschaft und umso gewalttätiger gegen die unterdrückten Klassen. Aufgrund der queeren Identität wird Maja seit über 200 Tagen in Einzelhaft gehalten.

Als Feminist:innen, als Menschen, die gegen patriarchale Gewalt kämpfen, sollten wir mobilisieren, um Maja zu unterstützen!

Die nächsten Prozesstermine sind: 04.06, 06.06, 12.06, 18.06, 20.06.


Wir rufen alle Menschen, die es sich leisten können, dazu auf, nach Budapest zu reisen, um dem Prozess beizuwohnen. Denn jeder Platz, der im Gerichtssaal leer bleibt, könnte von Faschist:innen besetzt werden. Lassen wir ihnen keinen Platz!

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Aktion Feminizid

Gedenktreffen in Bern

Über 50 Menschen nahmen am Montagabend am Gedenktreffen in Bern teil. Es ist wichtig, dass wir uns jeden Tag aufs Neue zusammenschliessen und eine kollektive Antwort finden! Danke allen die gekommen sind oder in Gedanken anwesend waren. Wir senden allen die M. kannten viel Kraft.

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Aktion

Kollektives Zeichen gegen Feminizide

Wir wissen von sechs Frauen, die in der Schweiz in diesem Jahr von Männern getötet wurden. Sechs Feminizide. Wie viele „Einzelfälle” braucht es, dass das patriarchale System dahinter erkannt wird? Klagen wir das patriarchale System an, in dem Feminzide möglich sind und toleriert werden. Wir tragen laut unsere Wut und Trauer heraus – für die Ermordeten, die Überlebenden, die Hinterbliebenen, für die Freiheit und für das Leben. Setzen wir wieder ein Zeichen des Widerstands gegen Feminizide, gegen den täglichen Sexismus, den weltweiten Rechtsrutsch & Staat, Medien und Cops, die patriarchale Gewalt legitimieren, ignorieren und verharmlosen.


Zeichen gegen Feminizide

Lasst uns zeigen, dass wir uns gemeinsam gegen Feminizide organisieren – und zwar solange bis es nicht mehr nötig ist!

Zeichen gegen Feminizide
✊: Mittwoch, 12. Februar 25 19:00

📍Ni una menos-Platz (ehem. Helvetiaplatz)

✨Bringen wir unsere kollektive Wut & Widerstand auf die Strasse und errichten wir ein Gitter gegen Feminizide!

❗️Kommt vorbei, bringt eine Botschaft mit (z.B. eine kämpferische Parole, ein Gedicht), die wir an einem Gitter anbringen können. Diese können frei gestaltet sein und sollen unsere Trauer um die zerstörten Leben und unsere Solidarität miteinander ausdrücken.

KÜFA und Solibar

@amak.kollektiv

❤️‍🔥! Freitag, 21. Februar 25 ab 18:00

📍 Kasama (Militärstrasse 87A)

✨ Mit Kinderbetreuung

❤️‍🔥8. März❤️‍🔥 Alle auf die Strasse @8mrzunite
#stopfeminizide #keinemehr #niunamenos

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Aktion Feminizid

Patriarchale Gewalt sichtbar machen

Vor einigen Tagen ereignete sich in Gümligen (BE) ein versuchter Feminizid. Ein weiteres Mal wurde deutlich, dass patriarchale Gewalt nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern bittere Realität – hier, in unseren Quartieren, in unserem Alltag. Wir wollen diese Gewalt nicht hinnehmen, wir wollen nicht schweigen, sondern uns gemeinsam gegen diese patriarchale Gewalt organisieren.

In Gedanken sind wir bei der überlebenden Frau und drücken unsere Solidarität aus. Wir hoffen, dass du dich von diesem Angriff erholt und wünschen dir viel Kraft. Falls du das liest, du kannst dich jederzeit bei uns melden!
Mit dem Transparent wollen wir aber auch die Menschen im Quartier erreichen, die vielleicht gar nicht mitbekommen haben, was sich in ihrer Umgebung ereignete. Wir rufen allgemein Menschen dazu auf, nicht wegzusehen, denn patriarchale Gewalt ist keine Privatangelegenheit, sie geht uns alle etwas an.

Das Aufhängen dieses Transparentes ist kein blosser symbolischer Akt. Es ist ein Versuch, die Normalisierung von patriarchaler Gewalt aufzubrechen. Solche Taten geschehen nicht aus dem Nichts. Sie sind Ausdruck einer tief verwurzelten gesellschaftlichen Struktur, die Gewalt gegen Frauen, weiblich gelesene Menschen und queere Menschen duldet, verharmlost und oft unsichtbar macht.

Es ist jedoch nicht genug, wenn wir bloss schockiert sind über diese Gewalt. Wir müssen handeln. Patriarchale Gewalt wird nicht enden, wenn wir die Verantwortung nur auf die Betroffenen abwälzen oder den Tätern individuelle Schuld zuschreiben, ohne die Strukturen dahinter zu hinterfragen. Als Gesellschaft müssen wir aktiv werden: zuhören, unterstützen und solidarisch handeln.


Lasst uns kollektiv für eine Welt kämpfen, in der solche Taten keinen Platz mehr haben.

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Aktion Feminizid Statement

Kundgebung nach dem 1. Feminizid 2025 in Biel

Redebeiträge während der Kundgebung
„Als ich gestern die Nachricht unserer ermordeten Schwester gelesen habe, war ich voller Trauer. Ich fühlte mich gelähmt, überfordert, verloren… Mein Kopf war voller Gedanken, bei jedem Feminizid frage ich mich „Wie kann so etwas passieren – immer und immer wieder? Wie wenig sind unsere Leben wert?“
In der Traurigkeit, fand ich auch meine Wut und die Antwort die wir wohl alle kennen. Wir leben in einem System, welches unsere Leben abwertet. Wir lernen von früh auf, dass unsere Worte kein Gewicht haben, dass unsere Körper anderen mehr gehören als uns selbst, dass „Liebe weh tut“ und Gewalt aus Liebe ausgeübt wird, dass eine Tote keinen Aufschrei wert ist.


In der Zeitung steht „Ehe-Streit der ausser Kontrolle gerät“, Männer – Täter – werden freigesprochen, da sie aus Verzweiflung oder Affekt Handeln würden, nicht wüssten, was sie tun. Das System, die Mächtigen stehen nicht auf unserer Seite, denn auch sie bedienen sich an unseren Körpern und denen unserer Schwestern.
Etwas lässt mich nicht los, wenn ich an die Tote denke. Ich kann nicht aufhören zu denken, dass ihre Ermordung vielleicht verhinderbar gewesen wäre. Die Polizei in Biel ist momentan bekannt dafür, wie verantwortungslos und gewaltvoll sie mit Opfern umgeht. So warten Menschen, die wegen häuslicher Gewalt anrufen länger auf die Polizisten, als jemand der wegen Lärmbelästigung anruft. Frauen, die Übergriffe melden und einen Bericht schreiben lassen, wird ihr Recht verwehrt das Protokoll zu lesen und es abzusegnen – es wird von Polizisten als „überflüssig“ abgetan. So wissen wir nicht, was sie aufschreiben & was in die Akten kommt, haben noch weniger Chancen Gerechtigkeit zu erfahren in diesem System. Denn sowieso hilft uns die Polizei fast nie, weil ihr System gegen uns ist. Doch die Chance Mehrfachtäter zu bestrafen, diese verwehren uns die Bieler Polizisten, an ihren Händen klebt unser Blut.
Das Patriarchat mordet, doch wir wollen uns lebend – nicht eine weniger.
Lasst uns gemeinsam traurig sein, von der Trauer zur Wut, von der Wut zum Widerstand. Gemeinsam sind wir stark.
Denjenigen, die an der Bedeutung der Versammlung zweifeln, da es bislang keine Beweise für einen Feminizide gibt, möchten wir entgegenhalten, dass aufgrund der Art und Weise, wir die Polizei kommuniziert, deutet alles darauf hin, dass es sich um einen gewaltsamen Tod handelt. Die Statistiken zeigen, dass die meisten Morde an Frauen in der Schweiz Feminizide sind, auch wenn das erst später durch eine Untersuchung bewiesen wird. Dieses Timing führt dazu, da Feminizide gewissermassen unsichtbar gemacht werden, und nimmt uns die Möglichkeit, diese untragbaren Taten öffentlich anzuprangern. Es ist unsere Pflicht, das Vergessen und die Banalisierung aller Formen von Gewalt gegen Frauen une queere Menschen.
Wird eine Person verletzt, werden wir alle verletzt!

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Aktion Événement

Demo gegen patriarchale Gewalt in Biel!

Haben Sie in den Strassen von Biel rote Schuhe gesehen? Das ist ein Symbol, das auf der ganzen Welt verwendet wird, um an die Opfer von Feminiziden zu erinnern. Wir haben sie mit einem Link zu diesem Demonstrationsaufruf versehen, weil Feminizide kein unabwendbares Schicksal sind und wir uns organisieren wollen, um gemeinsam gegen patriarchale Gewalt zu kämpfen.

Demo Aufruf

Der 25. November ist der internationale Tag, der dem Kampf gegen patriarchale Gewalt gewidmet ist. In der Schweiz wird alle zwei Wochen eine Frau aufgrund ihres Geschlechts umgebracht. Die Zahl der Feminizide ist sicher höher, aber Staat und Medien tun so, als ob es sich um Einzelfälle handle. Dabei werden Feminizide durch ein ganzes System ermöglicht, das Diskriminierung und geschlechtsspezifische Gewalt normalisiert. Für FINTA*-Personen ist patriarchale Gewalt die erdrückende Realität des Alltags. Weil unsere Meinung weniger wert ist, als die Meinung eines Cis-Mannes, weil wir ohne unser Einverständnis angefasst werden, weil Menstruationsarmut unsere Realität ist, weil unser „Nein“ nichts wert ist, weil wir delegitimiert werden, wenn wir die Normen der Weiblichkeit nicht erfüllen, aber auch, wenn wir sie „zu sehr“ erfüllen, weil wir bei gleichen Fähigkeiten nicht die gleichen Chancen und Gehälter haben, weil alle über unsere Körper bestimmen können, weil wir keine Rechte an unseren Körpern haben, weil unsere Arbeit kostenlos sein muss, weil die Medizin sich nicht um unsere Körper kümmert, weil wir gefährdet sind, wenn wir Beziehungen mit Cis-Männern haben, weil wir im öffentlichen Raum gefährdet sind, weil unsere Leben wenig Wert haben.

Das patriarchale System, das uns erdrückt, ist stark verknüpft mit dem kapitalistischen System, das nur überlebt, indem es die Mehrheit der Menschheit ausbeutet, um die Interessen der herrschenden Klasse zu schützen. Gegen dieses System zu kämpfen bedeutet, an der Seite von und für alle Menschen zu kämpfen, die aufgrund ihrer Herkunft Opfer dieser und anderer Gewalt sind. So wie die Frauen und Queers in Palästina, die einen Genozid erleiden.  Die globale feministische Bewegung ist eine treibende Kraft im Kampf gegen Ausbeutung. Heute spielen Frauen eine historische Rolle in den Befreiungskämpfen in Kurdistan, im Sudan oder im Iran. Die Macht liegt in der kollektiven Organisation. Wir müssen uns in Wut und Zärtlichkeit verbünden. Die Veränderung wird von den Unterdrückten ausgehen, weil die Macht der Herrschenden für sie bequem ist und sie das Leid aller anderen nicht sehen können und wollen. Unser Ziel als Feminist*innen ist es, das ans Licht zu bringen, was die herrschenden Institutionen und Gruppen nicht sehen wollen, und die Gewalt, die als normal angesehen wird zu entnormalisieren.

Mach mit!

  • 23.11: Wir treffen uns um 12:30 Uhr am Bahnhof Biel, um gemeinsam mit dem Zug zur nationalen Demo in Bern zu fahren (die Demo beginnt um 14:00 auf der Schützenmatte).
  • 25.11: 18:30 Uhr, Engelsbrunnen in Biel, Nachtspaziergang mit Fackeln.

Zum Nachtspaziergang am 25. Nov. in Biel

Warum eine Demo ohne Cis-Männer?

FINTA*-only Anlässe sind kein Ziel an sich, aber ein starkes Mittel zur Emanzipation unterdrückter Personengruppen. De facto werden viele Räume in unserer Gesellschaft von Cis-Männern besetzt. Wir wollen den Raum zurückerobern und gemeinsam stärker werden. Cis-Männer können und müssen sich gegen patriarchale Gewalt engagieren, die Gelegenheit dazu, haben sie an jedem anderen Tag.

Warum eine unbewilligte Demo?

Weil wir uns weigern die Regeln von unterdrückenden Institutionen, welche das Patriarchat schützen, zu befolgen. Auf die Strassen zu gehen, uns zu versammeln, unsere Meinung zu sagen, ist unser Recht. Wir nehmen uns das Recht auf Widerstand, um unsere Existenz und die aller anderen unterdrückten Menschen zu verteidigen.

Gemeinsam sind wir stark! Come together and fight <3 avec Amour et Rage  <3

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Aktion Internationales

Feministische Solidarität für die Genoss:innen in Innsbruck!!